Als Student oder Studentin ist es wichtig, einen aussagekräftigen Lebenslauf an ein Unternehmen für den Erhalt eines Praktikums oder den ersten Job zu verfassen. Bist Du bereits Absolvent oder Absolventin einer Ausbildung gelten dieselben Regeln für Deine Bewerbung.
Ausbildung oder Berufserfahrung zuerst?
Als Student oder Absolvent ist es oftmals so, dass sich die Arbeitserfahrung auf Nebenjobs oder Praktika beschränkt und das Studium Hauptinhalt der letzten Jahre war.
Daher sollte der Lebenslauf von Studenten/Absolventen sich in erster Linie auf das Fachliche, sprich das Studium konzentrieren.
Danach kannst Du berufsrelevante Praktika anführen, zuletzt Nebenjobs, die Du während Deines Studiums gemacht hast. Hier gehen die Meinungen auch auseinander – soll man Nebenjobs im Lebenslauf anführen oder nicht? Ich sage -bis zu einem gewissen Maße – ja, so können Recruiter sehen, dass Du während Deines Studiums fleißig warst. Oft ist es auch eine Rechtfertigung für die Überschreitung der Mindeststudiendauer – Du musstest Dir das Studium schließlich selbst finanzieren.
Ehrenamtliche Tätigkeiten, Auslandserfahrung
Wenn Du während Deiner Studienzeit im Ausland warst oder ehrenamtlichen Tätigkeiten nachgegangen bist, führe dieses ebenso an. Das zeigt Deine soziale Ader und auf der anderen Seite Deinen neugierigen Geist. Für eine gewisse Zeit ins Ausland zu gehen bedeutet Mut zu beweisen und sich auf neue Situationen gut einstellen zu können.
Soft Skills
Da Dein Lebenslauf tendenziell kürzer ist als von Personen, die langjährige Berufserfahrung haben, kannst Du Deine Kompetenzen im Lebenslauf ausführlich beschreiben. Hier hilft oft die Kategoisierung in „fachliche“, „methodische“ und „persönliche“ Kompetenzen. Nähere Infos dazu findest Du hier.
Hobbies
Deine Freizeitaktivitäten sind bei der Jobsuche nicht relevant, es wird sogar empfohlen, sie ganz wegzulassen, da sie Dich diskriminieren könnten. Meine persönliche Meinung ist, dass Hobbies einen Menschen interessant machen und diese immer ein gutes Smalltalk-Thema beim Bewerbungsgespräch geben. Vielleicht hat der Recruiter dieselben Hobbies oder Deines ist so aussergewöhnlich, dass man nachfragen kann und sich ein interessantes Gespräch ergibt. Es liegt in Deinem Ermessen, Hobbies anzuführen oder auch nicht.
Foto
Heutzutage muss bei einer Bewerbung kein Foto mitgeschickt werden, auch dieses könnte einen Bewerber bzw. eine Bewerberin diskriminieren. Fakt ist jedoch, dass es gerade im deutschsprachigen Raum noch immer üblich ist, eines mitzuschicken. Wenn Du eines mitschickst, achte darauf, dass Du auf dem Foto sympathisch und kompetent wirkst. Frage im Zweifel Freunde und Angehörige nach deren Meinung.
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